Sonntag, 26. März 2017

La Habana

Schrecklich arm, eine Stadt zerfällt ... Ruinen in denen Menschen hausen ... aber unheimlich sauber ... und freundliche Menschen! Und überall Musik ... laut! Rumsitzen scheint die Hauptbeschäftigung von min. 50 % der Kubaner ... klar, gibt ja auch nix zu tun. Wer nicht rumsitzt, kehrt oder putzt (zumeist Frau) oder repariert irgendetwas (zumeist Mann) ... Auto oder Haus!  Hinter jeder 2. Tür verbirgt sich ein "Geschäft". Zum Verkauf angeboten wird fast alles, vom Nagellack über Küchenutenisilien, Muffen, Handys, CD's, Nahrungsmittel (selbst halbe Schweine, die im Kofferraum eines 60 Jahre alten Buicks transportiert werden - ungekühlt natürlich)!  In den offiziellen Läden sind hingegen fast alle Regale leer. Wenn dann doch mal neue Ware eintrifft, dann spricht sich das sofort rum, es bilden sich im nullkommanix Schlangen, was dazu führt dass der Laden zumeist nach wenigen Minuten wegen Überfüllung geschlossen wird. Schlangen finden sich auch vor den Verkaufsstellen für Nahrungsmittel, sofern frische Ware (Milch, Fleisch) eintrifft! La Habana ist laut, die Luft stickig wegen der Abgase, trotz der - für eine solche Grossstadt - vergleichsweise sehr wenigen Autos. Die vielen alten Gebäude lassen erahnen, wie schön diese Stadt in der ersten Hälfte des letzten Jahrhunderts gewesen sein muss! Eine wahre Perle!

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